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    IG Jazz-Nord    

Nächste Tagung:

 

Am 16./17. November 2024 sind wir zu Gast beim Jazzklub Möwenschrei in Kappeln.

Austausch und Kennenlernen am 16.11 vor/bei der Veranstaltung, Tagung am 17.11

Interessierte Verantwortliche von Vereinen, die noch nicht dabei waren, sind herzlich willkommen

Veranstaltungsort ist die Alte Maschinenhalle, Bahnhofsweg 36a

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Der Ablauf:

Samstag, 16.11
14:00 Treffen am Veranstaltungsort, kleiner Imbiss
17:00 Konzert (bis ca. 19:00)
Kleine Pause
20:00 Jam-Session (bis ca. 22:00)

Sonntag, 17.11
11:00 Tagung im Veranstaltungsraum
13:00 Abschluss

Jazz-News

  • 53: moers festival
    19. März 2024
    Vergangene Woche Donnerstag wurde auf einer Pressekonferenz das Programm für das 53. moers festival bekannt gegeben.
  • Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis: Simone Locarni
    19. März 2024
    Gewinner des 14. „European Young Artists' Jazz Award“ der Jazzwoche Burghausen ist der italienische Pianist Simone Locarni.
  • Lörrach: Stimmen-Festival
    19. März 2024
    Das Stimmen-Festival hat sein Programm für die Ausgabe 2024 bekanntgegeben.
  • Tour: Clémence Manachère
    19. März 2024
    Die Flötistin und Saxofonistin Clémence Manachère ist in den kommenden Tagen mit ihrer Unterwasser-Band und dem norwegischen Posaunisten Helge Sunde auf Deutschlandtour.
  • Hamburg: Maria Baptist
    19. März 2024
    Am 26. März tritt die Pianistin Maria Baptist zum ersten Mal mit einem Solokonzert im Kleinen Saal der Elbphilharmonie in Hamburg auf.
  • Jazz und Anderes im Radio
    18. März 2024
    Features und Konzertmitschnitte aus Jazz, World Music, Neuer Musik u.a.
  • Jazz und Anderes im Fernsehen
    18. März 2024
    Konzerte, Dokumentationen, Porträts und Magazine im TV
  • Thandi Ntuli & Carlos Niño – Rainbow Revisited
    18. März 2024
    Die International-Anthem-Familie hat ein neues Gemeinschaftsprojekt veröffentlicht: Die 1987 in einem südafrikanischen Township bei Johannesburg geborene Pianistin,…
  • Lefebvre / Voltz / Weber / Weinert – Nachtwind
    18. März 2024
    Wahrscheinlich hätte es Susan Weinert gefallen, was ihr hinterbliebener Ehemann und langjähriger enger musikalischer Partner Martin Weinert mit „Nachtwind“ auf den Weg gebracht hat. Der Saarländer Weinert hat sich Zeit nehmen müssen, um den frühen Tod seiner Ehefrau Susan zu verkraften und zu verarbeiten. Die Lücke aber, die die Gitarristin nach dem März 2020 im […]
  • The Stance Brothers – Duktus
    18. März 2024
    Der finnische Schlagzeuger und Produzent Teppo „Teddy Rok“ Mäkynen kehrt mit seinem Alias The Stance Brothers zurück. Es ist also ein Einmannorchester, in dem Mäkynen alle Instrumentalparts spielt, mit Ausnahme einiger weniger, die von gelegentlichen Gästen stammen. Obwohl auch Stimmen von Dika Javi, Byron Breaks und Black Kofi eingestreut sind, ist es der instrumentale Groove, […]

Allgemeines zum Thema Jazz

Die Entstehungsgeschichte des Jazz geht bis ins Jahr 1917 zurück. Dieser Musikstil ist dem Blues und der Musik der farbigen Sklavenarbeiter entlehnt. Folgende charakteristische Merkmale zeichnen sich ab:

  1. Die Persönlichkeit des Musikers steht im Vordergrund; der Interpret äußert mittels Stimme oder Instrument das, was er selbst erlebte und erfuhr.
  2. Die Improvisation, entweder frei oder nach musikalischer Vorgabe, und entweder von einem oder mehreren Instrumenten, quasi kollegial, ausgeführt, wird als Ausdrucksmittel verwendet.
  3. Die spontanen, unvermittelten, gefühlsgeladenen Interaktionen sorgen für einen spannenden, abwechlungs- und erlebnisreichen musikalischen Verlauf der Session.
  4. Die faszinierende Einmaligkeit der jeweiligen musikalischen Darbietung ist ein einzigartiges, in dieser speziellen Form nicht wieder zu erlangendes musikalisches Ereignis.
  5. Die Rhythmik ist der zentrale Aspekt, dem eine besondere Ausdruckskraft innewohnt. Der Pulsschlag der ehemals in Gefangenschaft geratenen Sklaven tritt hervor, der nunmehr frei zur Entfaltung gebracht wird.
  6. Der raue Stimmklang der Sänger bzw. der gefühlsgeladene Schrei nach Gerechtigkeit, nach der die Seele lechzt, tritt hervor.
  7. Die Tongebung orientiert sich am offenen Vokal.

Der Jazz eröffnete ganz neue, allumfassende Möglichkeiten, sämtliche Musiksparten betreffend. Die Verschmelzung von afroamerikanischen Elementen der Volksmusik, wie z.B. gefühlsgeladene Rhythmik, freie Improvisation, offene Tongebung (siehe Negro Spiritual, Worksong, Blues) mit europäischen Bestandteilen, wie z.B. Tonsystem, Melodik, Harmonik, Formsatz, Instrumentierung (siehe Tanz- Marsch- Unterhaltungs- und Popularmusik) sind der Grund dafür, dass heutzutage  Musikformen integriert wurden, die nahezu ganz von der traditionellen afroamerikanischen Ursprünglichkeit losgelöst sind. Die Entwicklung des Jazz vollzog sich summa summarum wie folgt: New Orleans Jazz (ab 1905), Dixieland Jazz (ab 1910), Chicago Jazz (ab 1919), Swing (ab 1926), eine der populärsten Stilrichtungen der Jazzgeschichte, nebenbei bemerkt, sowie Bebop (ab 1940), Latin Jazz (ab 1947), Cool Jazz (ab 1948), Hard Bop (ab 1955), Free Jazz (ab 1958), Jazz Fusion (ab 1968) und viele weitere, die ihre Weiterführung im zeitgenössischen Stil fanden.